Ausgerechnet ein Fremder aus nördlichen Flachlandgebieten schnallt sich in einem Tiroler Bergdorf im Winter 1880 lange Bretter an die Schuhe. So beginnt der spannende Film, der über einen Zeitraum von hundert Jahren die Geschichte des Skilaufens mit dem Schicksal der Familie Perwanger verbindet. Das Leben dort oben besteht aus extremen Schwankungen. Licht und Schatten der Berge spiegeln sich im Alltag der Bewohner wider. Sobald die nackte Not überwunden ist, droht eine neue politische oder private wie etwa der Einbruch der Nazizeit oder ein persönliches Liebesdrama.
Der fremde Skiläufer ist Heinrich Heysen, Journalist aus Frankfurt am Main zu Gast auf dem Perwangerhof. Das Misstrauen der armen Bergbewohner gegenüber den Brettern schlägt bald um in Verwunderung und schließlich Nachahmung. So können die Jäger den Wilderern besser entkommen. Doch mit den Skiern fängt auch die Geschichte des Massentourismus an. Seilbahn-Aktionäre und Fremdenverkehrsbüros haben bald das Sagen nicht mehr solide Bauern. Dekadenz und Geldgier treten auch bei den Perwangers oft an die Stelle von Familie und Zusammenhalt.