Martin Stein (Peter Reusse) war einer von vielen einfachen jungen Deutschen, die für die Hitlerfaschisten in den Krieg ziehen mussten. Dabei war der Krieg in den Jahren 1944/45 längst entschieden, und doch war es der Wille der Nazis, alles verfügbare Menschenmaterial in den letzten Kriegstagen noch zu verheizen. In einem sowjetischen Kriegsgefangenenlager überlebt der neuzehnjährige Martin Stein das Grauen des Zweiten Weltkrieges. Verbittert und mutlos sieht er nur noch einen Ausweg: sein Leben zu beenden. Diejenigen, die dies verhindern konnten, bringen ihn zum Nachdenken. Er beginnt zu begreifen, dass es eine Zukunft gibt, die er selbst gestalten kann.
Martin Stein kehrt mit Hoffnungen und Vorstellungen in seine Heimat zurück, doch die Realität macht diese zunichte. In Berlin lebt seine Mutter mit einem Mann zusammen, der ihm kein Vater sein kann. Er lernt aber auch Menschen wie den Kommunisten Hüttenrauch (Fred Düren) und die junge Margot (Angelika Waller) kennen, die ihn begleiten und tatkräftig unterstützen.
Martin Stein (Peter Reusse) schwor sich in Gefangenschaft: "Nie wieder eine Uniform". Drei Jahre später, nachdem sein Freund Hüttenrauch (Fred Düren) ermordet wurde, gehört er jedoch zu denen, die die Uniform der jungen Volkspolizei tragen...