Rebellion der Verlorenen

Eigentlich hat Heinrich Kühn (Joachim Teege) Buchhalter gelernt. Während des zweiten Weltkrieges erlitt er allerdings eine Gehirnverletzung und muss seitdem in einer Bar als Toilettenmann arbeiten, ist jedoch mit seiner Arbeit zufrieden. Seine drei Söhne Alex (Hermann Treusch), David (Martin Lüttge) und Paul (Peter Danzeisen) sind indessen unzufrieden und benachteiligt. Sie meinen, dass es nur einen Weg gibt, um zu bekommen, was sie wollen: Gewalt. So geraten sie auf die schiefe Bahn ...

Die Idee, wie die Verlorenen aus ihrer „Misere“ herauskommen hat David (Martin Lüttge): der Bank, in der Lohngelder für Pauls Firma lagern, sollen eine Million Mark an ebendiesen Gehältern gestohlen werden. Nach anfänglichem Zögern, willigt Alex ein. Während Paul (Peter Danzeisen) die Lage auskundschaften soll, wollen die beiden anderen Brüder den Überfall ausführen. Die Pistolen sollen nur zur Einschüchterung des Kassierers dienen, doch dann entwickelt sich die Situation plötzlich ganz anders ...

Die Kühn-Brüdern Alex (Hermann Treusch), David (Martin Lüttge) und Paul (Peter Danzeisen) haben das Geld aus dem Bankraub aufgeteilt und vergraben. Die Beute ist für sie der Start in ein neues Leben, die Vergangenheit soll damit ausgelöscht werden. So will Alex (Hermann Treusch) beispielsweise mit Elfie (Marlene Achtermann) ein neues Leben beginnen, er kauft sich eine Tankstelle. Doch die drei Verlorenen haben mit einem Faktor nicht gerechnet: mit dem der Angst. Unvermeidbar holt sie diese ein und lässt sie nicht mehr zur Ruhe kommen. Die Frage, ob sie das Geld auch tatsächlich ausgeben werden können oder ob sie im Knast landen werden, macht sie verrückt. So erfährt die Bardame Martha (Claudia Wedekind) von David (Martin Lüttge) von dem Überfall, als dieser Fieberträume hat.